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Carmen Brohl

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Internet - Etherpad writing

Diskussion- Socialnetworks

by Carmen Brohl, 2011

Im Folgenden Dialog diskutieren zwei Personen zum Thema Socialnetwork. Das Ganze ist eine Improvisationsaufgabe. Hier eine kurze Charakterbeschreibung der beiden Hauptpersonen:

Susanne: Eine 46-jährige Mutter, welche eine 16-jährige Tochter hat, alleinerziehend. Die Tochter macht momentan eine Ausbildung zur Stylistin, doch kriselt es oft zwischen ihnen wegen der Verschlossenheit ihrer Tochter bezüglich des Internets. (Improvisiert von Rebecca H.)

T. Konrad: Ein 50-jähriger, alleinstehender Mann, der Chef eines Immobilienunternehmen ist. Wohlhabend und sucht zur Zeit neue Auszubildende für sein Unternehmen. (Improvisiert von Carmen B.)

Guten Tag, mein Name ist T. Konrad. Ich leite das Immobilienunternehmen Konrad & Städtendorfer und bin auf der Suche nach einigen neuen Auszubildenden ! Können sie mir vielleicht weiterhelfen ?

Hallo, Ich heiße Susanne, leider kann ich ihnen nicht weiterhelfen, da meine 16-jährige Tochter Johanna seit kurzem eine Ausbildung als Stylistin macht.Aber ich werde mich im Bekanntenkreis mal umhören.

Vielen Dank für ihr Engagement !

Entschuldigen Sie, das ich mich jetzt erst melde, aber ich hatte zu tun,leider konnte ich keine Interessänten finden, werde mich aber dennoch weiterhin umhören, haben sie es denn schonmal auf anderen Websites versucht

Vielen Dank Susanne ! Wie läuft es denn bei ihrer Tochter in der Ausbildung ? Kommt sie gut voran ?

Hallo, ja danke, es läuft gut, doch eines bereitet mir große Sorgen, dass meine Tochter oft auf diesen Seiten im Internet unterwegs ist, wie z.B. Facebook -haben sie bereits davon gehört?-, außerdem vernachlässigt sie die Ausbildung.

Oje...ja davon habe ich gehört und bin dort auch selbst aktiv ! Ich muss ihnen gestehen, sobald ich neue Auszubildende oder jegliche neue Mitarbeiter einstelle suche ich sie bei Facebook und mache mir ein Bild davon, wie sie sich verhalten ! Und ich kann ihnen versprechen, dass ich nicht der einzige bin, heutzutage macht das fast jeder Vorgesetzte mit seinen Mitarbeitern. Deshalb würde ich ihnen raten, darauf zu achten was ihre Tochter dort ins Netz stellt.

Davon habe ich auch schon gehört, allerdings kann ich nicht sagen was meine Tochter alles im Internet macht, da sie wenn ich den Raum betrete sofort den Laptop zu klappt und mich aus dem Zimmer schmeißt.

Gerade die Fotos, die die Jugendlichen beispielsweise bei Facebook hochladen, erstaunen mich immer wieder. Zum Beispiel Bilder von nächtlichen Feiern etc. Daher würde ich vielleicht einfach einen Blick in den PC ihrer Tochter riskieren.

Der Meinung bin ich auch, aber ist es nicht ein Vertrauensbruch?

Ja, aber was ist wenn ihre Tochter gerade wegen solchen Bildern ihre Ausbildung verliert ! Und es geht ja nicht nur um die Ausbildung auch allgemein lauern im Internet viele Gefahren, sind sie sich diesem bewusst !?

Natürlich bin ich mir darüber im Klaren,aber ich glaube meine Tochter nicht. Ich mach mir wirklich Sorgen. Alles, was einmal im Internet steht, kriegt man nie wieder raus..

In der Tat ! Und diese oft persönlichen Infos werden einfach weiter gegeben, da fragt man sich, was man überhaupt noch ins Internet stellen sollte !

Ja, man sollte auf keinen Fall zu viel preisgeben! Und meine Tochter habe ich auch sehr oft über die Gefahren im Internet aufgeklärt.

Dann sollte man nur hoffen, dass sie dies auch beachtet ! Um noch einmal auf die Fotos zurück zu kommen, diese Fotos können einfach und schnell kopiert und bearbeitet werden.

Definitiv! aber es sind nicht nur die Fotos, es gibt auch viele Fakes im Internet, man weiß nie wer sich dahinter verbirgt, wenn man denjenigen nicht persönlich kennt

Genau ! Aber denken sie die Jugendlichen sind sich dem Bewusst ?! Oft himmeln sie einen Jungen an der richtig gut auf seinem Profibild aussieht und chatten mit ihm, aber wer weiß, wer dahinter steckt und vor allem was diese Person von einem will !

Ja da haben Sie Recht, ich finde es oft erschreckend was im Internet passiert und das persönliche Daten nicht vertraulich behandelt werden.

...das Internet ist eben ein "offenes Buch", man sollte einfach sehr genau darauf achten was man preis gibt und vor allem für wen ! Ich würde an ihrer Stelle einfach noch einmal mit ihrer Tochter gemeinsam darüber reden, was sie nicht ins Internet stellen soll !! Ich hoffe, dass ich ihnen ein wenig mit ihrer Tochter helfen konnte und wegen meiner Azubi stelle, da finde ich bestimmt noch einen passenden Bewerber den ich dann genau unter die Lupe nehmen !!

Ja das konnten sie wirklich. Vielen Dank und vielleicht hört man ja nochmal was von einander.

Mit Sicherheit ! Ich wünsche ihnen noch einen Schönen Tag ! Gruß T. Konrad

Vielen Dank, Ihnen auch, Liebe Grüße Susanne.

 

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