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Carolin Ludwig

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Institutionen der EU

Strategie Europa 2020

by Carolin Ludwig, 2010

Am 3. März 2010 stellte die Europäische Kommission die Strategie Europa 2020 in Brüssel vor, bei der es sich um den Plan zur Stabilisierung der Wirtschaftslage  handelt.

Die weltweite Wirtschaftskrise, die seit den dreißiger Jahren die wohl schwerste ist, hat einige schwerwiegende Folgen, vor allem in der EU, mit sich gebracht: eine übermäßige Verschuldung, ein träges strukturelles Wachstum und hohe Arbeitslosigkeit sind zwar nur wenige, aber auch einige der größten Folgen, die behoben werden müssen, um die Wirtschaftslage nicht nur zu verbessern, sondern auch um schnelle und dauerhafte Ergebnisse zu erzielen und im Falle einer erneuten Krise schnell und effektiv zu handeln. Auf Grund dessen hat die Europäische Kommission folgende Prioritäten festgelegt:

 

  Intelligentes Wachstum: Entwicklung einer auf Wissen und Innovation gestützten

    Wirtschaft

●  Nachhaltiges Wachstum: Förderung einer ökologischeren und

    wettbewerbsfähigeren Wirtschaft

  Integratives Wachstum: Förderung einer Wirtschaft mit hoher Beschäftigung und

    ausgeprägtem sozialen Zusammenhalt

 

 

Der ehemalige Ministerpräsident Portugals José Manuel Barosso, jetziger Präsident der Europäischen Kommission, äußerte sich zur Wirtschaftskrise folgendermaßen: „Europa 2020 beschreibt, was wir heute und morgen tun müssen, um unsere Wirtschaft auf den richtigen Weg zu bringen. Die Krise hat grundlegende Probleme und schädliche Tendenzen offen gelegt, die wir nicht länger ignorieren können. Europa hat ein Wachstumsdefizit, das unsere Zukunft gefährdet. Wir müssen entschlossen unsere Schwächen angehen und Nutzen aus unseren vielen Stärken ziehen. Wir müssen ein neues Wirtschaftsmodell aufbauen, das sich auf Wissen, eine emissionsarme Wirtschaft und ein hohes Beschäftigungs­niveau stützt. Gewinnen können wir dabei nur, wenn sich alle Akteure in Europa einbringen.“ (Quelle: http://europa.eu)

 

Die Europäische Kommission hat sich folgende Maßnahmen als Ziel, die die Mitgliedsstaaten der EU umsetzen sollen, um die Wirtschaftskrise zu überwinden:

 

 es sollen weniger als 20 Millionen Menschen in der EU von Armut       bedroht sein

 75% der Menschen im Alter von 20 bis 64 Jahren sollen in Arbeit stehen

  Der Anteil der Schulabbrecher muss auf unter 10 % zurückgehen, und 40 % der jungen

    Menschen sollen eine Hochschulausbildung absolvieren

  Die „20/20/20“-Klima- und Energieziele müssen verwirklicht werden

  3% des Bruttoinlandsprodukts der EU soll in Forschung und Entwicklung investiert werden

 

 

Zur Umsetzung der Ziele hat die Europäische Kommission einige Leitinitiativen unterbreitet, wie zum Beispiel „Jugend in Bewegung“ und „Europäische Plattform gegen Armut“, die die soziale Wirtschaft unterstützen sollen.

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