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Internet
készítette Hamza Becar, 2011
Immer häufiger kommt es vor, dass Jugendliche im Internet virtuell gemobbt werden. Die Rolle des Opfers und Täters wechselt hier oft. Jeder vierte wurde schon durch üble Nachrede und Lästereien attackiert.
Oftmals sind es Videos, Bilder oder Behauptungen, die ohne Einwilligung in Online-Communities bzw. Sozialen Netzwerken hochgeladen werden. Jugendliche mit besonderen Angriffsflächen wie z.B. äußerlichen Merkmalen, Fettleibigkeit oder Magersucht sind leichte Opfer.
Im Internet erkennt man oft nicht die Grenzen, bei denen Spaß und Mobbing aufhören. Der Effekt der Anonymität verlockt die Meisten gemein und erbarmungslos mit den Gefühlen ihrer Mitschüler, oder auch mit Leuten, die den Tätern nicht bekannt sind, umzugehen.
Da die Jugendlichen im Netz, per SMS oder per E-Mail, kommunizieren, bleibt die Rückmeldung für das eigene Verhalten aus und ihnen fällt es schwer sich zu zügeln.
Im Internet fehlt auch die soziale Kontrolle, welche im wirklichen Leben, z.B. in der Schule, die Vertrauensperson darstellen würde. Dieser klärt die Probleme dann mit den Betroffenen persönlich, um dem Mobbing ein Ende zu setzten.
Die Gefahren des World-Wide-Webs sind groß und oft wird vergessen die Daten nur im bekannten Nutzerkreis zugänglich zu machen. Fremde kommen so ganz leicht an Telefonnummern oder Adressen der Opfer. Das Datenbewusstsein der Heranwachsenden sollte besser geschärft werden!
Ursachen für das Mobbing im Netz sind Langeweile, Gruppenzwang, Rache, Wut etc.
Im Internet werden weltweit Bilder oder Behauptungen veröffentlicht, weil die Täter sich langweilen, oder Spaß daran haben negative Bewertungen zu äußern.
Manchmal haben die Täter auch gar keine Chance dem Mobbing zu entgehen und schließen sich dem nur an, um selbst nicht auch gemobbt zu werden.
Das Mobbingopfer im echten Leben kann im Internet seine Rolle des Unterdrückten aufgeben und zum Täter des Cyber-Mobbing werden.
Wut auf eine geliebte Person kann auch ein Grund sein private Inhalte zu veröffentlichen. Nacktbilder sind zum Beispiel bekannt dafür, als Rachemittel verwendet zu werden.
Mädchen sind vom Cyber-Mobbing öfter betroffen, als Jungs. Im Internet haben die Täter mehr Mut und wissen nicht wo ihre Grenzen liegen. Sie schreiben oder tun Dinge, die sie sich im realen Leben niemals zutrauen würden, dank der Anonymität im Netz.