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Peter Scholz

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Internet

Al Qaida und Co im Web

by Peter Scholz, 2011

In der heutigen Zeit der Massenmedien und des Internets wird es für Terroristen immer einfacher, neue Mitglieder für ihre Organisation anzuwerben. Das Internet bietet sich für sie als ideales Medium an. Dies zeigt eine weitere Gefahr des Internets, da dort alles geschrieben und hochgeladen werden kann. Viele werden vielleicht sagen, dass der Terrorismus mit dem Tod Osama Bin Ladens abnehmen wird, doch es wird sich sicher immer jemand finden, der bereit ist, eine Terrororganisation zu gründen und zu leiten.

Es ist für Personen, die zum Beispiel aus religiösen Gründen Terrorist werden wollen, heutzutage wahrscheinlich denkbar einfach geworden, über das Internet einer solchen Organisation beizutreten oder sich instruieren zu lassen. Ebenso kursieren Baupläne für Bomben und ähnliche Waffen im Internet. Sehr einfach wäre es, diese Seiten zu sperren, aber dafür müssen Einrichtungen und Institutionen, die einen solchen Auftrag erfüllen, diese Seiten erst mal selbst finden.

Zudem dürften terroristische Organisationen keine Skrupel haben, Selbstmordattentäter direkt bei Suizidhotlines anzuheuern. Die Gefahr, da davon ausgeht, ist, dass diese Leute sich denken, dass sie nichts mehr zu verlieren haben. Wenn sie strenggläubige Moslems sind und ihnen dann noch das Versprechen gegeben wird, dass der Anschlag, den sie ausführen sollen, zum Wohle Allahs sei, besteht die Gefahr, dass sie den Anschlag tatsächlich durchführen.

Das Internet ist ein sehr weites Feld und es ist beinahe unmöglich, alles zu überblicken und abzudecken. Für Terrororganisationen bietet sich immer die Möglichkeit, eine Seite unbemerkt zu eröffnen wenn sie getarnt ist. Links können zum Beispiel als Werbung für Produkte getarnt werden, während auf der Seite selbst vielleicht in einem verschlüsselten System geschrieben wird, sodass zum Beispiel eine einfache Diskussion über Sport einen ganz anderen Inhalt haben könnte, als es aussieht.

Es ist nicht klar, ob Terroristen tatsächlich neue Mitglieder über das Internet anwerben, doch wenn, dann wird es wohl leider nicht so einfach zu stoppen sein.

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