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Sabrina Khan

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Politik

Nationalsozialismus heute

von Sabrina Khan, 2014

1. Bedeutung des Wortes Neonazi

2. Entstehung und Grundgedanke

3. Ziele und Ideologie

4. Anklang bei Jugendlichen

 

  1. Bedeutung des Wortes Neonazis
  2. Zu erst einmal ist der Begriff  Neonazi aus dem altgriechischen Wort Neo „jung“ und dem deutschen Wort Nationalsozialismus entstanden. Unter dem Begriff Neonazi versteht man heutzutage die Wiedererstellung Führung des Nationsozialismus.

 

  1. Entstehung und Grundgedanke
  2. Ende der 1970er Jahre entstanden die Neonazis. Sie selbst erlebten den Krieg nicht mit und bekamen ihr Gedankengut von den sogenannten „Altnazis“. Sie wiederum erlebten den Krieg und konnten somit die Neonazis nach einstigen vorhandenen Erziehungsrichtlinien zu dem „Idealbild eines Menschen“, der damaligen Zeit, erziehen.
  3. Jedoch gibt es zu den Neonazis und den „Altnazis“ einen geringen aber auch essenziell wichtigen Unterschied. Die Neonazis sind gewaltbereiter als die „Altnazis“.

 

  1. Ziele und Ideologie
  2. Die grundlegenden Gedanken der Ideologie des Nationalsozialismus basieren auf Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Gewaltbereitschaft und Antisemitismus. Als „Feindbilder“ zählen politische Gegner, Ausländer, Juden und auch Homosexuelle, Behinderte sowie sozial schwache Menschen. Das Ziel der Neonazis ist die „Rassenreinheit“, das heißt, dass man seine eigene Rasse verbessern will. „Genetisch kranke Erbanlagen“ sollen unterbunden und „genetisch gesunde Erbanlagen“ sollen gefördert werden. Zu Menschen mit angeblich „genetisch kranken Erbanlagen“ zählen sie Sinti, Roma, Juden und Behinderte Menschen. Die Unterbindung der Vermehrung der „genetisch kranken Erbanlagen“ kann durch die Sterilisation erfolgen. Den schon oben genannten Feindbildern wird vorgeworfen, sie seien „Schmarotzer“, die den Deutschen Staat ausnutzen würden. Ein weiterer Teil der Ideologie ist die Volksgemeinschaft. Sie soll verbessert und gestärkt werden. Mit dem Satz „Du bist nichts, dein Volk ist alles.“ versuchten und versuchen sie das Volk unter sich zu einigen. Die Klassengesellschaft sowie das kommunistische Denken soll abgeschafft werden, somit soll das Volk wieder zu einer Einheit werden, in der jeder „produktive arische Bürger“ die selben Verpflichtungen unabhängig von Reichtum und Bildung hat.Die Ideologie der Neonazis besagt, dass das Volk einen Führer benötigt. Diese Ideen sind  gleichzusetzen mit dem Grundgedanken der „Altnazis“. Die heutigen Neonazis verherrlichen oder leugnen die Verbrechen der nationalsozialistischen Zeit. Die Ziele, die sie Verfolgen werden auch aktiv mittels Gewalt angestrebt. Seit den 1990er-Jahren kommt es vermehrt zu Übergriffen auf Menschen mit Migrationshintergrund und auf die Feindbilder. Seit dem kommt es immer häufiger zu Demonstrationen, bei denen es zu gewaltsamen Übergriffen gegen Gegendemonstranten und die Polizei kommt.

 

  1. Anklang bei Jugendlichen
  2. Die Neonazis haben einen großen Anklang bei Jugendlichen da sie viele Aktionen für sie veranstalten. Und somit haben sie eine große Jugend Zustimmung, denn sie ziehen die „Kinder und Jugendlichen“ schon von klein auf zu potenziellen Mitgliedern der Gruppe groß.

 

 

 

Welche Maßnahmen werden vom Staat als auch von der Zivilgesellschaft getroffen?

 

Staatliche Gegenmaßnahmen

Die Gegenmaßnahmen des Staates bestehen größtenteils daraus, alle gesellschaftlichen Ebenen aufzuklären. Sie versuchen die Entstehen und Verbreitung im Keim zu ersticken. Die Bundeszentrale für politische Bildung hat die Aufgabe, rechtsextreme Probleme frühzeitig zu erkennen und diesen entgegen zu wirken sowie die Bürger und Bürgerinnen zu informieren und Material zur Aufklärung zur freien Verfügung zu stellen. Eine weitere Gegenmaßnahme ist das Verbot von neonazistischen Organisationen und Vereinen. Seit 1990 wurde vom Bundesinnenministerium 32 neonazistische Organisationen und Vereine verboten. Zu den verbotenen Vereinen zählen beispielsweise die „Hilfsorganisation für nationale politische Gefangene und deren Angehörige“ und die „Heimattreue deutsche Jugend“. Darüber hinaus werden auch neonazistische Propagandaaktivitäten verboten.

 

Zivilgesellschaftliche Gegenmaßnahmen

 

In Deutschland sind zivile Gegenmaßnahmen von großer Bedeutung. Dazu gehört die gesellschaftliche Bestrebung zur Ächtung rassistischer, fremdenfeindlicher und neonazistischer Einstellungen. Dieses gesellschaftliche Engagement kann an vielen Initiativen bewiesen werden und wird von der Bundesregierung unterstützt. Ein Beispiel hierfür ist das Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“. In diesem Rahmen fördert das Innenministerium mit dem Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“ die Arbeit von Vereinen und Verbänden, Bürgerinitiativen und Kommunen. Dies betrifft vor allem die ländlichen und strukturschwachen Gebiete Ostdeutschlands. 

 

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