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Celine Göbbels

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Medien

Zeitungen im Gestern, Heute und Morgen: Auslaufmodell ohne Zukunftschancen?

készítette Celine Göbbels, 2014

Wie können sich die Printmedien in Zukunft gegenüber dem Internet behaupten oder haben sie keine Möglichkeit zu Überleben?

 

Das Rascheln der Seiten am Morgen und der Geruch des Kaffees vermischt mit der kleinen Note Druckerschwärze beim Frühstück. Dies sind zwei der Eigenschaften, warum viele Deutsche noch zur Zeitung greifen um sich zu informieren.

Hierbei liegt die Betonung leider auf dem „noch“. Das Internet hat sich zum größten Konkurrenten des Printmediums entwickelt. Besonders die jüngere Generation bezieht ihr Wissen heutzutage lieber online als offline.

Aber wie kam es dazu? Welche Urbedeutung hatte die Zeitung und wie hat sich ihr Ruf im Laufe der Jahre entwickelt? Der folgende Artikel soll sich um die Historik und die Zukunft des gedruckten Informationsquelle drehen.

 

Der Buchdruck, 1450 von Johannes Gutenberg in Mainz entwickelt, ermöglichte die Entstehung der ersten Zeitungen. Diese lösten nach und nach die damals üblichen handgeschriebenen Flugblätter ab. 1605 wurde in Straßburg die erste Zeitung veröffentlicht, die in einem regelmäßigen Turnus erschien. Im 17. Jahrhundert kamen schließlich auch die ersten Tageszeitungen im heutigen Sinne auf.

Unbestreitbar war in diesen Tagen die Wichtigkeit der Zeitung für die Bevölkerung. Durch den Buchdruck gelang es Zeitungen als Massenwaren anzubieten. Durch die Zugänglichkeit zu Schriftstücken konnten nun auch einfache Bürger das Lesen erlernen.

Des Weiteren war die Zeitung vor der Einführung des Internets in private Haushalte und der Verbreitung des Rundfunks das einzige Medium, dass die Menschen schnell, unkompliziert und verlässlich informieren konnte.

 

Nachdem das Internet Einzug in die Alltagsleben der Bevölkerung fand, reagierten die Zeitungen und verbreiteten ihre Artikel ebenfalls online. Leider verpassten sie hierbei die nötige Vor- und Weitsicht walten zu lassen. Für die Artikel, die online verfügbar sind, muss der Leser nichts bezahlen. Für das Printmedium hingegen wird Geld verlangt. Diesen Fehler im System nutzen die Leser natürlich aus.

Die Zeitungen vermerkten deshalb starke Verkaufsrückgänge, das Medium „Zeitung“ wurde vom Internet abgelöst. Deshalb zogen die Zeitungen die Reißleine. Die Verlage wollen den Leser dazu bewegen, auch im Internet für die Dienste der Zeitung zu bezahlen. Für manche Online-Ableger gibt es aus diesem Grund nun sogenannte „Paywalls“. Dem Leser werden für ein Entgelt exklusive Hintergrundinformationen zur Verfügung gestellt.

 

Eine weitere Idee um die Zeitungen wieder auf Kurs zu bringen, sind die „E-Papers“. E-Papers sind die digitalisierte Version einer Zeitung. Statt dem herkömmlichen Exemplar aus Papier werden die E-Papers als PDF-Datei verbreitet. So wäre es möglich zum Beispiel den Versand der Zeitung schnell und einfach über eine E-Mailadresse laufen zu lassen. Ressourcensparend und komfortabel ist diese Lösung allemal.

 

Insgesamt betrachtet ist das Printmedium wohl tatsächlich am Aussterben. Allerdings nicht die Zeitung an sich.

In Zukunft wird es das frühmorgendliche „Zeitungsrascheln“ wahrscheinlich nicht mehr geben. Dafür wird sich der Markt der Online-Zeitungen weiter vergrößern und florieren. Den Zeitungen bietet sich die Möglichkeit einen neuen Kurs einzuschlagen und mit positivem Beispiel voranzugehen. Durch eine Modernisierung könnte Umweltschutz zu unterstützt und Ressourcen geschont werden. Da die Technisierung nicht mehr aufzuhalten ist, ist es nun an der Zeit, dass die Verlage umdenken und sich anpassen. Dann wird die Zeitung weiterhin eine wichtige Rolle im Informationszeitalter spielen.

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