Avtor
Medien
kurac Edda Dietrich, 2014
Social Media als Informationsquelle
Der morgendliche Handy-Check vor dem Frühstück, nochmal schnell die Facebook- Neuigkeiten überfliegen: Die üblichen Posts an Essensbildern und Videos von süßen Katzen, eine Anzeige eines beliebten Getränkeherstellers sowie die Meldung, dass vor einer Stunde in der Nähe von Köln ein schwerer Verkehrsunfall geschehen ist und viele weitere Nachrichten und Informationen.
Nachrichtenseiten auf Facebook, Twitter, Youtube und Co. gehören heutzutage mit zu den wichtigsten Informationsportalen. Man kann sich nicht mehr nur über Klatsch und Tratsch auf unseriösen Seiten informieren, sondern auch schnell und ernsthaft über die neusten Geschehnisse weltweit. So verbreitet sich eine Nachricht rasend schnell durch Teilen oder Reposten.
Ein großer Vorteil bei diesem Medium liegt darin, möglichst schnell Ereignisse in die Welt zu tragen. Aber darin birgt sich auch eine große Gefahr: Wenn Texte in Eile verfasst werden, um sie schnell im Internet zu posteten, schleichen sich schnell Fehler ein. Die Informationen können eventuell unvollständig oder aus dem Zusammenhang gerissen sein und dadurch falsch gedeutet werden.
Facebook beispielsweise kann mit den Dingen, die wir uns ansehen oder liken, wie Videos, Bilder, andere Seiten auf Facebook und auch anderen Internet-Seiten, herausfinden, was uns interessiert und was wir wissen möchten. Facebook personalisiert sozusagen die Meldungen von jedem Nutzer. So wird der User mit Werbung bombardiert, die für interessant sein könnte und auch mit Anzeigen und Nachrichten, die sein Interesse wecken.
Viele Zeitungen, die vor allem unter dieser Entwicklung leiden und dieser Veränderung meist negativ gegenüber stehen, sehen sich gezwungen, dem Trend zu folgen und nutzen zum Beispiel Twitter als Nachrichtenquelle für ihre Leser. Zeitschriften wie der „Stern“ und der „Spiegel“ sind ebenso vertreten wie Zeitungen wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ oder „die Zeit“.
Dieser Medienwandel wird vor allem von der jüngeren Generation angetrieben. Die Generation „Smartphone“, benötigt keine Print-Zeitungen mehr, um sich zu informieren. Ein Blick auf Twitter oder Facebook und man weiß, was an einem Tag passiert ist.
Auch Youtube zieht mit und bietet eigene News Kanäle mit täglich neuen Videos.
Eine Umfrage hat ergeben, das 20% aller Befragten Facebook usw. als Nachrichtenmedium nutzen. Im Vergleich zu 2010 ist dies ein Anstieg von 13%.
Zum Schluss kann man sagen, dass es gut ist, wenn man immer informiert ist, vorausgesetzt, dass es seriöse und überprüfte Seiten auf Twitter, Facebook usw. sind.
Ich denke, dass das Internet die Zukunft der Berichterstattung ist und das auch Soziale Netzwerke eine große Rolle dabei spielen werden. Allerdings ist eine gesunde Portion Misstrauen angebracht, denn die Entwicklung hat sowohl schlechte als auch gute Seiten.
Ich persönlich finde jedoch eine frisch gedruckte Zeitung am Morgen immer noch besser zum Lesen und informieren als ein Handy.