Autor
Geschichte Europas
von Katrin Groß, 2010
1950 gründeten Luxemburg, Deutschland, Frankreich, Belgien, Italien und die Niederlande die Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl. Ihr Ziel war es die Länder wirtschaftlich und politisch zu vereinen, um einen weiteren Krieg zu meiden.
Dann wurden die Zölle innerhalb der EU-Länder in den sechziger Jahren aufgehoben, was der Wirtschaft natürlich zu Gute kam.
Die Einheitliche Europäische Akte wurde 1986 unterzeichnet. Doch was war diese Akte? Dieser Vertrag sollte die Grundlage für ein umfangreiches Sechsjahresprogramm bilden. Das Ziel war es, die Probleme des freien Handels über die EU-Binnengrenzen hinweg zu lösen, und so führte es zur Schaffung des Binnenmarktes.
Die Vollendung des Binnenmarktes erfolgte 1993 mit den „vier Freiheiten“: der freie Verkehr von Waren, Dienstleistungen, Personen und Kapital. Die EU befasste sich von nun an auch mit dem Umweltschutz und der gemeinsamen Behandlung von Sicherheit und Verteidigung. Mit dem Schwengener Übereinkommen wurden im Jahr 1995 die Passkontrollen in Europa allmählich abgeschafft. Dies ermöglichte zum Beispiel das Studieren im Ausland.
Der Euro wurde 2001 die neue Währung in vielen europäischen Ländern und durch den Terror-Anschlag am 11.9.2001 verstärkte sich die Zusammenarbeit der Nationen noch mehr.
Quellen: www.europa.eu
So wurde von einer kleinen Zweckgemeinschaft der Wirtschaft ein starkes, zusammenhaltendes Europa, das sich gemeinsam mit Hauptthemen befasst. (z.B. Umwelt, Finanzen, Industrie, Landwirtschaft, Krisen, Außen- und Sicherheitspolitik …)
Jahr |
Neue Mitglieder |
1973 |
Dänemark, Irland, Großbritannien |
1981 |
Griechenland |
1986 |
Spanien, Portugal |
1995 |
Finnland, Schweden, Österreich |
2004 |
Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn, Zypern |
2007 |
Bulgarien, Rumänien |
→ 27 Mitgliedsstaaten
Meiner Meinung nach ist die Europäische Union eine sehr sinnvolle Gemeinschaft. Ihr haben wir das problemlose Reisen und Arbeiten in anderen europäischen Ländern zu verdanken. Außerdem werden in der EU gemeinsame Ziele verfolgt und Probleme gelöst, z.B. werden die ärmeren Länder finanziell unterstürzt. Das ist eine gute Sache, denn so lernt man auch andere Kulturen und deren Lebensart kennen.
Eine Gemeinschaft kann viel mehr erreichen, als ein EinzelKämpfer.